Stelle Eo quoque tempore comperta Hunni, ...; (Historia Langobardorum (790 - 799), Lib. II, Cap. 10, p. 92-93) [4956]

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ID 4956
Text Historia Langobardorum (790 - 799) Paul the Deacon
Quotation Eo quoque tempore comperta Hunni, qui et Avares, morte Chlotarii regis, super Sigisbertum, eius filium, inruunt. Quibus ille in Turingia occurrens, eos iuxta Albem fluvium potentissime superavit, eisdemque petentibus pacem dedit. Huic Sigisberto de Hispaniis adveniens Brunicheldis matrimonio iuncta est, de qua ille filium Childepertum nomine suscepit. Rursumque Avares cum Sigisperto in locis ubi et prius pugnantes, Francorum proterentes exercitum, victoriam sunt adepti.
Translation Zu der Zeit fielen die Hunnen oder Avaren, bei der Nachricht von König Chlothars Tode über dessen Sohn Sigisbert her. Dieser stieß in Thüringen auf sie und schlug sie an der Elbe mit Macht und bewilligte ihnen dann den Frieden, um den sie baten. König Sigisbert vermählte sich mit der Brunihilde, die aus Spanien kam und ihm nachmals einen Sohn mit Namen Childepert gebar. Abermals stritten sodann die Avaren mit Sigisbert in derselben Gegend wie das erste Mal, und brachten dem Frankenheer eine vollständige Niederlage bei.
Summary In den Tagen als die Langobarden in Italien einrrückten und nach dem Tod König Chlotars wurde das fränkische Reich unter seinen Söhnen aufgeteilt. Sigiberts herrschte in Austrasien und hatte seinen Sitz in Metz. Zu dieser Zeit fielen die Awaren in das Reich Sigiberts ein, er stiess in Thüringen mit ihnen zusammen und schlug sie an der Elbe. Die besiegten Awaren baten um einen Frieden, missachteten diesen aber und fielen kurz danach in derselben Gegend wieder ein. Sie wurden wiederu7m von den Franken besiegt.
Quotation source Lib. II, Cap. 10, p. 92-93
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