Stelle Dum autem pervenisset in solitudine...; (Vita Haimhrammi/Emmerami (765 - 775), p. 66-68) [82]

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ID 82
Text Vita Haimhrammi/Emmerami (765 - 775) Arbeo of Freising
Quotation Dum autem pervenisset in solitudinem, quae mutata vulgarica locutione Feronifaidus appellatur, incidit in latrones, qui eum expoliaverunt, vinctisque manibus, concatinato ore, ut verba exprimere non quievisset, extra terminum eicientes, eum genti Francorum venundati sunt. Quidam ex his qui eum pretio redimerat in partibus aquilonis Duringorum genti cuidam eum venundavit in coniacente confinio Porathanorum genti, quae ignorant Deum. Et dum praedictus senex gentilium idolorumque cultoribus proximatum cerneret, caepit viribus, ut praevaluit, temporali domino suo praesenti atque absenti dignum praebere famulatum.
Translation Als er aber in die Einöde gekommen war, die im Volksmund Fernweide heißt, fiel er unter die Räuber, und diese plünderten ihn aus, nachdem sie seine Hände gebunden und seinen Mund geknebelt hatten, so dass er kein Wort hervorbringen konnte; sie brachten ihn außer Landes und verkauften ihn an das Volk der Franken. Von diesen verkaufte ihn einer, der ihn käuflich erworben hatte, im nördlichen Teil des thüringischen Stammesgebietes an einen Mann nahe der Grenze der Porathanen, eines Volkes, das Gott nicht kennt. Und als der Alte sah, dass er in die Nächste Nähe von Leuten gekommen war, die heidnischen Götzenbilder verehrten, da begann er, seinem zeitlichen Herrn, ganz gleich ob er anwesend oder abwesend war, mit allen Kräften nach Gebühr zu dienen. (Bischoff, p. 67-69)
Quotation source p. 66-68
Temporal Coverage 680 - 720
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